Natürlich und gesund
Was ist Umwelt-Zahnmedizin / Biologische-Zahnmedizin?
Wir als umwelt- und zahnmedizinische Praxis beschäftigen uns mit der Prävention und Behandlung chronisch entzündlicher Erkrankungen. Hierzu haben wir spezielle Behandlungskonzepte, die es uns ermöglichen, chronisch entzündliche Krankheiten auch fernab der Mundhöhle zu verhindern oder zu lindern.
Damit sind wir Anlaufstelle für chronisch erkrankte Patienten/Patientinnen die eine spezielle Diagnostik und Behandlungsmethode benötigen, damit sich ihre chronische Erkrankung nicht verschlimmert. Wir sind aber natürlich auch für die Patienten/Patientinnen da, die sich eine biologische und ganzheitliche zahnmedizinische Betreuung wünschen.
Warum Umwelt-Zahnmedizin / Biologische-Zahnmedizin?
In Deutschland leiden Millionen Menschen an chronischen, entzündlichen Multisystemerkrankungen. Dazu zählen Allergien, Diabetes, Rheuma, Magen-, Darm- oder Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen und Parodontitis.
Über die Zusammenhänge zwischen der Zunahme dieser sogenannten „Volkskrankheiten“ und der steigenden Fremdstoffbelastung unseres Körpers macht sich jedoch kaum jemand Gedanken. Neben toxischen Substanzen und Allergenen, die im Alltag kaum zu vermeiden sind, wird unser Körper in Medizin und Zahnmedizin zusätzlich durch Fremdmaterialien belastet.
Besonders in unserem Bereich der Zahnmedizin gibt es unzählige Materialien und Legierungen, die eine allergische Reaktion auslösen oder verstärken können. Wir als umwelt- und zahnmedizinische Schwerpunktpraxis haben es uns zum Ziel gesetzt, Ihre Zähne so biologisch wie möglich zu versorgen, um so die Allergen- und Fremdstoffbelastung Ihres Körpers zu reduzieren.
Gerade in der Zahnmedizin werden verschiedenste Materialien und Legierungen verwendet, welche wir unter dem Begriff Fremdstoffe zusammen fassen können. Diese Fremdstoffe stehen mit unserem Körper in engstem Kontakt: Sie gehen in den Speichel über, werden verschluckt und im Darm wieder aufgenommen und gelangen somit in unseren Körper, in unsere Zellen und können teilweise sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden.
Eine Vielzahl der in der klassischen Zahnmedizin verwendeten Materialien stehen aber leider unter dem Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Manche dieser Stoffe sind sogar mutagen (DNA-Schädigung), kanzerogen (krebserzeugend), toxisch oder allergen.
Angefangen vom klassischen Füllungsmaterial (Amalgam/Quecksilber) über Kunststoffe (Bisphenol A, BisGMA) und Metalle (Nickel, Zinn, Cobalt, Chrom, Molybdän, Palladium usw.), werden eine unendliche Menge und Materialkombinationen verwendet und gelangen so in unseren Körper.
Auch über tote, wurzelkanalbehandelte Zähne können bakterielle Toxine in unseren Körper gestreut werden und führen in diesen Bereichen zu einer Überlastung des Immunsystems.
Unser Ziel ist es, Ihren Organismus von diesen Belastungen zu befreien und Sie mit biologischen und biokompatiblen Werkstoffen zu versorgen.
Um dieses Ziel zu erreichen, führen wir das Dental-D-Tox durch. Hierzu zählen folgende Schritte:
- Störfeldsanierung
- Entfernung wurzelkanalbehandelter, toter Zähne
- Sanierung chronischer Entzündungen des Kieferknochens (FDOK)
- Amalgam-Entfernung
- Metall-Entfernung
Trotz aller prophylaktischer Maßnahmen kann es dazu kommen, dass Zähne mit einer Füllung versorgt werden müssen oder dass umfangreicher Zahnersatz angefertigt werden muss. Alle dafür zugelassenen Materialien sind zwar „biokompatibel“, allerdings werden hier die Grenzen nicht so eng gesteckt, wie dies aus medizinischer Sicht eigentlich wünschenswert wäre.
Als bestes Negativ-Beispiel kann hier die Zulassung von Amalgam, einem quecksilberhaltigen Füllungswerkstoff, genannt werden. Aber auch andere Stoffe – wie etwa Platin oder Gold – können zur einer allergenen Reaktion führen.
Kurz: Allergieauslösend können alle verwendeten Metalle sein, ebnso wie die verschiedensten Acrylate, die in Kunststoffen enthalten sind. Darum können Begriffe wie „Bio-Gold“ oder „Hypoallergener Kunststoff“ trügerisch sein, denn eine Sensibilisierung kann praktisch gegen fast jeden Stoff auftreten.
Hier werden dann vom Körper sogenannte individuelle Gedächtniszellen gebildet, die bei einem dauerhaften Kontakt mit diesen Materialien die Bildung von T-Lymphozyten anregen. Die daraus entstehende Symptomatik – Entzündung, Schmerz, Schwellung oder grippeähnliche Allgemeinsymptome – ist die Antwort unseres Immunsystems auf das erkannte Antigen.
Glücklicherweise gibt es sehr genaue Analyse-Methoden, um die Symptomatik korrekt beurteilen zu können. Zusammen mit unserem Laborpartner für medizinische Diagnostik können wir nicht nur feststellen, ob Sie auf ein bereits verwendetes Material eine Sensibilisierung aufweisen, es ist sogar möglich, alle bei Ihnen in Zukunft zur Verwendung kommenden Materialien (Metalle, Kunststoffe und Produkte) im Vorfeld zu testen.
Titan ist für einen Großteil der Patienten/der Patientinnen ein gut verträgliches Material, da es als Titandioxid vorliegt und durch seine Passivierung der Oberfläche mit Sauerstoff (TiO2) nicht allergieauslösend im Körper wirkt. Aufgrund dieser nicht allergenen Wirkung und seiner guten Biomechanik wird Titan nicht nur in der Zahnmedizin (seit über 40 Jahren), sondern auch in der Medizin (Endo-Prothesen, Schrauben, Platten usw.) erfolgreich eingesetzt.
Allerdings können sich von der Oberfläche des Implantates Titandioxidpartikel lösen, welche sich nicht nur im umliegenden Gewebe, sondern auch in entfernten Körperarealen ablagern können. Diese nur wenige Mikrometer großen Partikel sind zwar für die Mehrzahl der Menschen unproblematisch, da das Immunsystem diese Partikel ignoriert. Einige Menschen reagieren aber dennoch auf diese Titanpartikel mit einer Entzündungsreaktion (Fremdkörperreaktion).
Da wir im alltäglichen Leben permanent mit Titandioxid konfrontiert werden, kann davon ausgegangen werden, dass die Sensibilisierungen auf diesen Wirkstoff weiter zunehmen werden, etwa durch die Nahrungsmittelindustrie (Titan als Zusatzstoff E171 z.B. in Dragees und Kaugummi), die Kosmetik (als Weißpigment CI77891 z.B. in Zahnpasta und Sonnenschutz) etc.
Ob eine Sensibilisierung gegen den Werkstoff Titandioxid bei Ihnen vorliegt, kann durch neuste Laboranalytik getestet werden. Hier kann bereits im Vorfeld einer Implantation abgeklärt werden, ob bei Ihnen ein Risiko besteht.
Sollten Sie bereits mit einem Titanimplantat versorgt sein und sich Zeichen einer Fremdkörperreaktion einstellen, dürfen Sie sich natürlich auch vertrauensvoll an uns wenden. Auch hier gibt es spezielle Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsstrategien, um größeren Schaden von Ihnen abzuwenden.
Das in der Zahnmedizin verwendete Amalgam ist eine Legierung des Quecksilbers (Hg) mit anderen Metallen wie Silber (Ag), Kupfer (Cu), Indium (In), Zinn (Sn) und Zink (Zn). Durch den Kauvorgang, Zähneknirschen oder die Anwesenheit anderer Edelmetalle (z.B. Gold) werden kleinste Partikel abgerieben oder gehen in Lösung.
Diese permanente Belastung Ihres Körpers mit dem giftigem Quecksilber und anderen im Amalgam enthaltenen Schwermetallen kann zu chronischen Entzündungen, allergischen Immunreaktionen und toxischen Belastungen führen. Klassische Symptome einer Amalgam-Belastung sind ständige Müdigkeit und/oder Kopf- und Gliederschmerzen. In der Alzheimer-Forschung wurde Methyl-Quecksilber als die giftigste jemals im Menschen gefundene Substanz beschrieben
Um zu verdeutlichen, wie giftig dieses Material ist, hilft ein Blick auf die Entsorgung: Hier ist alleinig der Sondermüll vorgesehen. Hinzu kommt, dass in jeder zahnärztlichen Behandlungseinheit ein Amalgam-Abscheider gesetzlich vorgeschrieben wird. Eine Entfernung des Materials ist folglich essentiell, um den Körper vor einer Dauerbelastung zu schützen.
Allerdings können bei der Amalgam-Entfernung viele Fehler gemacht werden. Da Quecksilber hochgradig giftig ist, ist ein besonderer Schutz für Sie und das Behandler-Team nötig. Wir führen eine sichere und schonende Amalgam-Entfernung durch, unter anderem durch ein spezielle Absaugtechnik (schützt vor Quecksilberdampf), spezielle Schleifkörper mit niedriger Drehzahl beim Ausbohren, um Dämpfe zu vermeiden.
Zahnfüllung ist nicht gleich Zahnfüllung
Neben den einfachen provisorischen Zementfüllungen und den giftigen Amalgamfüllungen, gelten zur Versorgung von kleinen Zahndefekten die Composite als Füllungsmaterial der Wahl.
Wie der Name schon sagt handelt es sich hierbei um eine Composition, also ein zusammengesetztes Füllungsmaterial, welches aus in einer Kunststoffmatrix, eingebeteten Keramikpartikeln besteht.
Trotz der vielen guten Eigenschaften (Farbe, Langlebigkeit, dichter Randschluss usw.) dieser Füllungsmaterialien gibt es auch hier eine Schattenseite – die Kunststoffmatrix.
Um die Keramikpartikel miteinander zu verbinden und nach Modelation der Füllung im Zahn auszuhärten, ist eine Matrix (Stabilisator,Kleber) aus Kunststoff erforderlich. Je nach Hersteller und Qualität des verwendeten Produktes ist dieser Kunststoff leider mit Methacrylaten wie HEMA, TEGDMA und BisGMA versetzt. Diese Nanopartikel können aus dem Werkstoff freigesetzt werden und anschließend im menschlichen Organismus resorbiert werden. Im weiteren Verlauf können im Körper so cancerogene (krebseregend), mutagene (erbgutschädigend) und allergene Verbindungen entstehen.
Gerade bei „billig“ Füllungen werden oft (alleine aus Kostendruck) Kunststoff-Füllungen verwendet, die besonders wenige oder gar keine Keramikfüller und überwiegend günstige Kunststoffe aus den oben genannten Methacrylaten enthalten.
Um Ihnen hier ein gutes und sicheres Gefühl zu geben und Ihre Gesundheit zu schützen, verwenden wir ausschließlich hochwertige Füllungsmaterialen des Schweizer Herstellers Saremco, welche frei von diesen Verbindungen sind.
Digitale Volumentomographie (DVT)
Im Gegensatz zur klassischen Panoramaröntgenaufnahme (OPG) die aus den gewonnen Daten eine Schicht erstellt und sich die Daten (Strukturen) dadurch Überlagern, bietet das DVT die Möglichkeit ähnlich eines CT´s (Computertomogram) jede Schicht einzeln und dreidimensional zu betrachten.
Die dadurch gewonnenen zusätzlichen Informationen ermöglichen es uns verstecke Entzündungsprozesse aufzuspüren, Knochenverhältnisse (Knochenqualität) besser beurteilen zu können und somit Operative Eingriffe besser Planen zu können.
Somit ist eine DVT Aufnahme für folgende Indikationen das Mittel er Wahl:
- Implantatplanung
- Beurteilung des Knochenvolumens
- Abklärung Entzündlicher Prozesse im Bereich der Wurzelspitze
- Störfelddiagnostik
- Auffinden von FDOK im Knochen
- vor Operativen Eingriffen zum Schutz anatomischer Nachbarstrukturen
- vor Kieferhöhlen eingriffen z.B. Sinuslift
- Knochenaufbauoperationen z.B. Knochenblock
Warum beschäftigen wir uns als Zahnarztpraxis mit Ihrem Vitamin D3 Haushalt? Ganz einfach – weil es sonst leider keiner macht!
So hart der Satz klingt, so wahr ist er leider auch. An Vitamin D3 wird kein großes Geld am Pharmamarkt verdient, darum wird dieses so wichtige Vitamin leider so stiefmütterlich behandelt.
Dabei ist genau genommen das Vitamin D3 viel mehr als ein Vitamin. Es ist in Wirklichkeit die Vorstufe eines fettlöslichen Hormons, welches von fast jeder Körperzelle für eine physiologische Funktion benötigt wird. Die körpereigene Herstellung des aktiven 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D, auch Calcitriol genannt, erfolgt über mehrere Schritte hinweg.
Ein wichtiger Einfluss kommt hier dem Sonnenlicht zu, denn in der Haut wird hier unter dem Einfluss des Sonnenlichtes über Zwischenstufen das Prävitamin D3 zunächst in das Prohormon (Cholecalciferol) umgewandelt, was im weiteren Verlauf am Ende in der Niere zu dem aktiven Calcitriol umgewandelt wird.
Calcitriol ist verantwortlich für die Regulation der Calcium-Aufnahme, die Aufrechterhaltung eines adäquaten Calciumspiegels im Blut und den Knochenmetabolismus. Hier kommen wir als Zahnmediziner ins Spiel.
Ein ausgeglichener Knochenmetabolismus, also ein gesundes Gleichgewicht zwischen katabolen (abbauenden) und anabolen (aufbauenden) Stoffwechselvorgängen, sind für uns besonders wichtig. Denn egal wie sorgfältig eine Operation durchgeführt wird, das Einwachsen des Implantates in den Knochen oder umfangreiche Knochenaufbaumaßnahmen können nur von Erfolg gekrönt sein, wenn Ihr Körper die nötigen Ressourcen hat, um die dafür notwendigen Stoffwechselvorgänge auch auszuführen.
Gleiches gilt auch für die Therapie der Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Die sorgfältigste und modernste Behandlung kann nicht erfolgversprechend durchgeführt werden, wenn dem Körper wichtige Bausteine zur Abheilung (Selbstheilung) und Regeneration fehlen.
Aber auch ganz allgemein profitieren Sie von einem guten Vitamin-D3-Spiegel, denn das Calcitriol ist an der Steuerung von mehr als 200 Genen beteiligt.
Positiver Effekt von Vitamin D3:
- bei Fertilität / Schwangerschaft
- bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- bei Diabetes
- auf das Immunsystem
- auf das Nervensystem
- bei Krebserkrankungen
„Ein gesunder Mund – ein Leben lang“
Während die Ozon-Therapie ihre Vorteile bei der Desinfektion von Wunden und größeren gut zugänglichen Bereichen hat (link OZON), spielt die Photodynamische-Therapie mit Laserlicht ihre Vorteile in nicht so leicht zugänglichen Bereichen der Mundhöhle aus.
Dies gilt besonders im Rahmen einer Parodontitis- oder Periimplantitis-Therapie, wo sich die bakteriellen Erreger in schwer zugänglichen Zahnfleischtaschen befinden.
Hier kann das HELBO-Verfahren sehr effektiv eingesetzt werden und zu einer 99% Keimreduktion führen.
Mit Laserlicht zeichnet sich die HELBO-Therapie durch eine schmerzfreie und schnelle Anwendung aus.
Sie ist eine rein lokale Therapie zur Zerstörung der Bakterien, welche die Entzündung verursachen, sowie der Pilze und zeigt keine negativen Nebenwirkungen.
Die Drei-Stufen-Therapie:
- Die betroffenen, infizierten Stellen werden nach einer vorherigen Reinigung mit einer blauen Farbstofflösung überzogen.
- Die Farbstofflösung wird durch eine anschließende Belichtung mit einem sanften Laser akti- viert.
- Durch die Kombination aus lichtaktiver Farbstofflösung und Laserlicht entsteht hoch reaktiver Sauerstoff – dieser führt zur Zerstörung der Bakterien und Pilze.
Ihrem Körper gelingt es in Folge, wieder ein natürliches und gesundes Gleichgewicht herzustellen.
Dabei belegen Studien, dass das Laserlicht zusätzlich schmerzlindernd und wundheilungsfördernd wirkt.
PRGF – Plasma Rich in Growth Factors, kommt aus dem Englischen und lässt sich am besten als mit Wachstumsfaktoren angereichertes Plasma beschreiben und ist die einfachste Art, die natürliche Regenerationskraft Ihres Körpers zu nutzen.
Hierbei wird Ihnen vor der Behandlung (Knochenaufbau, Zahnentfernung usw.) eine geringe Blutmenge entnommen und zentrifugiert.
Das Ergebnis ist eine Flüssigkeit mit einem hochkonzentrierten Anteil von Blutplättchen (Thrombozyten) und Wachstumsfaktoren.
Dies bildet nun das Ausgangssubstrat und kann für die unterschiedlichsten Dinge bei Ihnen eingesetzt werden.
– Verschluss des Zahnfaches nach Zahnextraktion
– Auffüllen von Knochendefekten bei Sanierung entzündlicher Knochenareale
– in Verbindung mit Knochenersatzmaterialien zur Unterstützung mit körpereigenen Wachstumsfaktoren
– als Membran zum besseren Wundverschluss
Durch die Anwendung von PRGF wird aber nicht nur die Heilung beschleunigt, sondern auch Entzündungen reduziert und das Infektionsrisiko verringert.
Marktote Zähne, gleichgültig ob wurzelkanalbehandelt oder nicht, können ein Herd für lokale aber auch systemische Entzündungsreaktionen darstellen und so als Störfeld fungieren.
Denn auch die perfekteste Micro-Endodontie schafft es leider nicht, das organische Gewebe vollständig aus dem Wurzelkanal, seinen Seitenkanälen und den Dentintubuli vollständig zu entfernen.
Im weiteren Verlauf verfault das restliche nicht entfernte Gewebe/Bakterium im Zahn und dient als Quelle von Schwefel-Eiweißverbindungen, den sogenannten Mercaptanen und Thioetherverbindungen, welche früher auch als „Leichengifte“ bezeichnet wurden. Diese Eiweißabbauprodukte und biogenen Amine wie Skatol und Putreszin wirken toxisch und immunogen, was dazu führt, dass der Körper permanent mit diesen Giften belastet wird und diese abbauen bzw. verkraften muss.
Bei jedem Kauvorgang werden hier die bakteriellen Toxine in das Lymphsystem und in das umliegende Gewebe gestreut und gelangen über die Blutbahn in alle Bereiche des Körpers. Hier kann es nun an unterschiedlichster Stelle zu chronischen Entzündungen, Allergien und toxischen Effekten mit Störung der Immunregulation und Immunaktivierung kommen.
Aus diesem Grunde sollte jede Wurzelkanalbehandlung kritisch hinterfragt werden, beherdete Zähne entfernt werden und eine ausführliche Fokus- und Störfeld-Suche durchgeführt werden.